Haarentfernung

Körperbehaarung: Was ist notwendig und was kann entfernt werden?

Früher diente die Körperbehaarung dem Schutz des menschlichen Körpers. Diese Schutzfunktion hat sie vor allem durch die Domestizierung weitgehend verloren. Die Evolution hat dafür gesorgt, dass das einstige „Fell“ nicht mehr ausgebildet wird. Eine Schutzfunktion bieten lediglich noch das Haupthaar, das Schamhaar sowie die Achselbehaarung. Das Haupthaar schützt den Kopf vor Witterungseinflüssen, während die Achselhaare und Schamhaare einen Friktionsschutz darstellen. Als Friktion werden die Reizungen durch den bei gegenläufigen Bewegungen auftretenden Widerstand bezeichnet. Das ist ein Grund, warum dem Schönheitsideal des bis auf die Kopfhaare haarlosen Körpers nicht vollständig gefolgt werden sollte. In vielen Fällen entstehen nämlich durch die mechanische Reizung entzündliche Veränderungen.

Was ist überflüssige Körperbehaarung und wie wirst du diese los?

Ein gutes Beispiel an dieser Stelle ist der sogenannte „Damenbart“. Er ist eine der Erscheinungsformen einer Störung der Androgenbildung, die unter der Bezeichnung Hirsutismus sogar unter der Kennung L68.0 in der ICD-10-Klassifikation der Krankheiten der WHO erfasst wird. Oftmals ist eine dauerhafte Entfernung per Laser aufgrund zu geringer Farbunterschiede zwischen den Barthaaren und der umgebenden Haut nicht möglich. Das ist allerdings längst kein Grund für Frauen, sich mit den ungeliebten Härchen abzufinden, denn hier bieten sich zahlreiche andere Lösungen. Einzelne störende Barthaare können mit einer guten Pinzette entfernt werden. Einer Vielzahl von Haaren im Damenbart bieten Epiliergeräte Paroli. Außerdem ist die Entfernung mit Enthaarungspflastern oder mit diversen Wachsprodukten möglich.

Rasieren oder Ausrupfen: Die populärsten Irrtümer

Oftmals wird behauptet, dass bei einer Rasur das Haarwachstum langfristig verstärkt wird. Das ist aber in der Praxis gar nicht der Fall, da die Rasur keinen Einfluss auf die Anzahl der vorhandenen Haarfollikel hat. Das wurde bereits im Jahr 1970 in einer Studie bewiesen, deren Ergebnisse im „Journal of Investigative Dermatology“ veröffentlicht wurden. Dort kamen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass dieser Eindruck subjektiv ist, weil bei der Rasur lediglich die feinen Haarspitzen abgeschnitten werden und dadurch die Behaarung kräftiger wirkt.

Die gleiche Wirkung wird der Epilation nachgesagt. Hier beweist die Praxis genau das Gegenteil. Die Haare werden dabei im optimalen Fall mitsamt der Wurzel ausgerupft. Nicht in jedem Follikel bilden sich neue Haare. Das heißt, die Anzahl der störenden Haare verringert sich bei jeder Epilation. Das Epilieren (Ausrupfen) der Haare bringt allein deswegen langfristig die besseren Ergebnisse. Die Enthaarung mit Wachs beruht auf dem gleichen Prinzip. Deshalb ist auch sie auf lange Sicht ratsamer als die Rasur. Das gilt für die unerwünschte Gesichtsbehaarung genauso wie die störende Behaarung auf dem Rücken, der Brust sowie an den Armen und Beinen.

 

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