Von der Antike bis Heute: Die Geschichte der Parfümherstellung
Hast du’s gewusst? Die Herstellung von Parfums hat eine lange Geschichte, die sogar bis zur Antike zurückreicht. Seit Jahrhunderten sind Düfte ein wichtiges Accessoire für Männer und Frauen und gleichzeitig ein Statussymbol. Darüber hinaus versprühen sie nicht nur einen herrlichen Geruch, sondern verbessern auch das Selbstbewusstsein und das allgemeine Wohlbefinden. In diesem Blogbeitrag erfährst du mehr über die weitreichende Geschichte der Parfumherstellung: von den frühen Anfängen bis hin zu modernsten Herstellungsverfahren.
Die frühen Anfänge: Wie der Duft zum Leben erwachte
Die Parfumherstellung begann in der Antike, wo Parfums aus natürlichen Rohstoffen wie Blumen, Kräutern, Gewürzen und Harzen hergestellt wurden. Zu dieser Zeit wurden Düfte als Opfergaben in Tempeln verwendet, um die Götter zu ehren oder Verstorbene zu salben. Die königliche und aristokratische Gesellschaft verwendete duftende Salben und Öle außerdem auch als Statussymbol. Damit erhofften sie sich eine Annäherung an die göttliche Makellosigkeit. Schließlich brachten die Römer auch tierische Rohstoffe wie Moschus und Ambra mit ins Spiel, was die Herstellung von Parfums verbesserte. Auch die Möglichkeiten an Duftkreationen entwickelten sich dadurch stark.
Frühe Mittelalter: Eine Wendung der Ereignisse
Es dauerte eine Zeit, bis nach Jahrhunderten die Parfums auch im Europa des frühen Mittelalters beliebter wurden. Und ganz im Gegenteil zur Antike: Zuerst wurden die duftenden Öle sogar als sittenlos angesehen und verachtet. Durch die Kreuzzüge gelangte das Destillierungsverfahren für Parfümöle schließlich auch nach Europa und mit ihm der neueste Trend: Bei Hof und auch innerhalb der wohlhabenden Schicht ließ man sich jetzt ordentlich einparfümieren. Da während der Zeit von Pest und Cholera besonders das Wasser Krankheitsüberträger Nummer 1 war, wurde Parfum benutzt, um schlechten Körpergeruch abzudecken.
Die modernen Parfumherstellung: Auf dem Weg zur Synthetik
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Parfumherstellung weiter, bis im 19. Jahrhundert den Parfumeuren der Durchbruch mit synthetischen Düften gelang.Diese Erfindung ermöglichte es, komplexere Düfte zu kreieren, die aus vielen verschiedenen Komponenten bestanden. Die ersten alternativen Duftstoffe wurden hierbei aus Kohlenwasserstoffen hergestellt, die aus der Kohleindustrie gewonnen wurden. Durch dieses Verfahren wurden Parfüms außerdem zum ersten Mal für die breite Masse erschwinglich. Die Beliebtheit von Düften wuchs weiter.
Mit der Entwicklung der modernen Chemie wurden auch neue Rohstoffquellen für Parfums entdeckt. Daher werden heutzutage synthetische Düfte aus einer Vielzahl an chemischen Verbindungen hergestellt. Dies ermöglicht es, natürliche Rohstoffe wie Blüten und Pflanzenextrakte sowie tierische Rohstoffe wie Moschus und Ambra durch synthetische Alternativen zu ersetzen. Die Entwicklung half ebenfalls, die Umweltbelastung zu reduzieren und den Herstellungsprozess zu beschleunigen.
Die bekanntesten Herstellungstechniken
Moderne Parfumhersteller verwenden mittlerweile eine Vielzahl von Techniken, um einzigartige Düfte herzustellen.
Destillation
Eine der bekanntesten und ältesten Techniken ist die Destillation, bei der natürliche Rohstoffe mit Wasser erhitzt werden, um Dampf zu erzeugen. Dieser Wasserdampf wird dann kondensiert, um das Parfumöl zu gewinnen.
Extraktion
Eine andere Technik ist die Extraktion, bei der die Substanzen in Lösungsmitteln wie Alkohol oder Öl gelöst werden, um das Parfumöl zu extrahieren.
Kombination
Ein weiteres Verfahren ist die Kombination von synthetischen und natürlichen Rohstoffen. Dabei werden synthetische und natürliche Rohstoffe miteinander kombiniert, um einmalige Düfte zu kreieren. Dies lässt die Welt der Düfte noch komplexer und individueller werden – hier ist garantiert für jeden etwas dabei!
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